Traurige, erschöpfte Person in einem Raum.

Charlott — Samstag, der 6. Juni

Die Tür zur Reha‑Station schließt sich hin­ter mir mit einem dumpfen Geklack. Es bricht mich in die Gedanken an Fritz: Ein Schlag‑Herz‑Monitor gibt den Takt für Fritz’ Mono‑Atmung an – ein Met­al­lk­lang, der mir das Bild von ein­er kleinen, leblosen Mas­chine in den Kopf drückt. In diesem Moment bre­it­et sich Angst wie kaltes Wass­er über meine Brust aus.

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Verlassener Raum mit melancholischer Stimmung.

Die Depression, die Wand und Antrieb

Der Antrieb, seine Abwe­sen­heit, ist der Tage der Stören­fried, der meinen Tages­mut frisst, meine Angst auflack­ern lässt. Ärg­er und Wut ver­puffen gegen ihn, als würde ich, mein Zauber­er, eine Druck­welle gegen eine Wand jagen. Die Wand ste­ht. Die Tür, die der Zauber­er in der Wand gesucht hat. Sie gibt es nicht.

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