Verlassener Raum mit melancholischer Stimmung.

Die Depression, die Wand und Antrieb

Der Antrieb, seine Abwe­sen­heit, ist der Tage der Stören­fried, der meinen Tages­mut frisst, meine Angst auflack­ern lässt. Ärg­er und Wut ver­puffen gegen ihn, als würde ich, mein Zauber­er, eine Druck­welle gegen eine Wand jagen. Die Wand ste­ht. Die Tür, die der Zauber­er in der Wand gesucht hat. Sie gibt es nicht.

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Date Person lying in red light

Wenn die Depression die Leidenschaft verstummt

Wenn es still wird um die Lei­den­schaft, dann gewin­nt die Depres­sion. Hast du Lei­den­schaft? Dies brauchst du, um zu wis­sen, wann der dun­kle Drache Depri dich in seine Erschöp­fung ein­lullt und dir jeden Antrieb raubt.

Mir selb­st wurde gesagt, ich bräuchte mehr Lei­den­schaft. Sei es in der Liebe, sei es im Leben. Es sei ein „Ele­ment“, das in meinem Leben fehle. Ich bräuchte mehr Lei­den­schaft, hieß es: Sie lebt trotz­dem in mir, dieses Ding, das Lei­den schafft. Sie ist nicht tot.

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a man kneeling on the floor - sich selbst bemitleiden

Warum dein Mitleid nicht hilft

Wusstest du, dass Mitleid ein entschei­den­der Fak­tor für meine Depres­sion ist? Wahrschein­lich nicht, denn du kennst mich nicht.

Vielle­icht ist Mitleid auch nicht der richtige Begriff für das, worum es wirk­lich geht. Doch es ist ein gängiges The­ma, wenn es um Krankheit und Leid geht. Viele ver­ste­hen darunter Ver­schiedenes. Es trägt die Melodie, dass Men­schen, mit denen wir mitlei­den, meinen kön­nten: „Ich brauche euer Mitleid nicht.“

Welche Arro­ganz, wie kön­nen sie unseren Zus­pruch ablehnen? Ja, sie kön­nen, und schützen sich damit sog­ar. Mir hil­ft Mitleid eben­falls nicht weit­er. Wenn jemand mit mir lei­det, wächst in mir die Idee: Jet­zt bin ich auch noch für ihn ver­ant­wortlich. So rutsche ich nur tiefer in die Spi­rale des Nicht-Genü­gens, des Gefühls, schlecht zu sein, wenn es anderen durch mich schlecht geht. Was für ein Teufel­skreis!

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Date Person conjuring ethereal smoke Surreal photography

Wie ich scheitere zum Grübeln bei der Depression

Sie sitzen vor dir, die Ärzte, und reden über Depres­sio­nen. Ich erzäh­le von Gefühlen, die ich nicht erlebe. Depres­sion ist eine üble Geschichte, eine Krankheit. Und gibt es Wege hin­aus, wenn sie sich ein­mal in dir fest­ge­set­zt hat?

Ich will diese Frage nicht beant­worten, denn dann müsste ich mich selb­st kon­fron­tieren. Ich müsste mich fra­gen, welche Ver­ant­wor­tung ich für die Depres­sion trage und wie ich sie wieder loswer­den kann.

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a cartoon of a woman in a white coat reading a book

2024-01-31 16

Biegt Scham die Depres­sion in sich, verkeilt sie zur Unle­ser­lichkeit. Das Leid verk­lärt sich in Nebel, das Fühlen ver­liert sich Freud­losigkeit. Scham. Ich nehme „Regen“ v. von Schirach zu Hand.

20230130 professional medicalperson sadness yellow

2024-01-30 13

Eine wiederkehrende Depres­sion wirkt wie ein Puz­zle. Ein, zwei oder fünf Puz­zleteile fand ich zum wiederkehren­den Wohl­sein, doch das Puz­zle ist unvoll­ständig. Die näch­ste depres­sive Episode zer­wirft das Puz­zlebild erneut, da einzelne Teile „Heilung“ fehlen.

20240129 professionell mediacal sadness caffee

2024-01-29 08

Depres­sion und Mann-Sein, schließt sich dies aus? Ja, wenn du es tra­di­tionell mit Alko­hol behan­delst und nein, nehme deine Freud­losigkeit, Gereiztheit, deine Schlaf­störung und den kaput­ten Antrieb zum Doc. Ein­fach. Ein­fach so.
#Depres­sion

2024-01-28 013

Gestern, die Konzen­tra­tion war futsch, reiste ich durch YouTubes Videos zur Depres­sion. Viele, von Profis, von „Geheil­ten“ mit ihrem Rat, was zu tun sei. Ich schenke mir Stille #Depres­sion.