Über mich

Ich ste­he neben mir, die Hand auf meinen Schul­tern. Bin ich eine Fik­tion? Eine Sto­ry, über die Du Leser:in hin­weg liest.

Meine Gefüh­le spal­ten sich von mir ab, wenn sie über­haupt vorhan­den. Manche sagen, es sei mein Werk, mein Wille, sie zu kon­trol­lieren, weil ich mich nicht dem inneren Kind und sein­er Welt stellen will.

Lass uns dieser Welt stellen. Eine Welt der Pflegear­beit, wo ich herkomme, neben Char­lott.

Lass uns jet­zt aus dem Fen­ster schauen. Die Emo­tio­nen, die Gefüh­le — der Wipe, was sich um mein Herz bindet, zer­frisst oder zum Lächeln trägt.

Darum suche ich kein Warum, son­dern ein Was, ein Wie und die Verz­er­rung, die mich drückt, die mich trägt.

emogoth